Fetisch ist eine Lebenseinstellung! Fetisch bedeutet, seine Vorlieben auszuleben und sich nicht zu verstecken. Fetisch bedeutet, Zeit mit Gleichgesinnten zu verbringen, sich auszutauschen, Spaß zu haben.
Als Verein sind wir offen für (fast) alle Fetische, gleich ob es Leder, Rubber, Neopren, PVC, Puppy-Play, Jeans oder Windeln sind. Wir verurteilen nicht, wir akzeptieren deine besonderen Vorlieben. Eine Grenze ziehen wir nur bei verfassungsfeindlichen und verbotenen Symbolen.
Auch Kinks und Praktiken wie BDSM, Age-Play, Role-Play, Watersports, Fisting – und vieles mehr – sind bei uns vertreten.
Tauscht euch mit Leuten über deine Interessen aus, dazu ist unser Verein da. Und auch dazu, Anfängern, Neulingen und Interessierten die bunte und vielfältige Fetisch-Welt näher zu bringen.
Wenn ihr wisst, was ihr mögt, wenn ihr wisst, was euch anmacht! Aber auch das ist ein Prozess und eine Entwicklung! Es macht nichts, wenn sich im Laufe der Zeit Interessen und Vorlieben verändern, wenn ihr euch immer wieder neu entdeckt!
Ihr müsst nicht täglich in vollem Gear herumlaufen
Ihr müsst nicht den ganzen Kleiderschrank voller Fetisch-Gear haben
Ihr müsst euch nicht vor allen Freunden, der Familie oder dem Arbeitgeber outen
Ihr müsst keinen perfekten Körper haben (was auch immer das sein soll!)
Ihr müsst nicht ein bestimmtes Alter haben und nicht bestimmte teure Marken besitzen
Und vor Allem: ihr müsst nicht alles wissen – wir und unsere Stammtische sind auch dazu da, Fragen zu beantworten und Hilfestellungen zu geben.
Fetisch wird im allgemeinen Sprachgebrauch oft mit bestimmten sexuellen Praktiken, insbesondere BDSM, in Verbindung gebracht. Auch andere Praktiken, wie Watersports oder Fisting werden häufig mit ‚Fetisch‘ gleichgesetzt. Fetisch bedeutet aber mehr als Sex und ist nicht mit Praktiken gleichzusetzen.
Fetisch bedeutet vielmehr, dass man eine Vorliebe für ein bestimmtes Material, wie Leder, Rubber, für ein spezifisches Outfit wie Military, Skinhead oder auch einen bestimmten Männertypus hat.
Es gibt im Grunde keinen unbelebten Gegenstand, der nicht zu einem Fetisch werden kann: Füße, Schuhe, Rubber, Leder, Gummistiefel, aber auch Zigaretten, Luftballons, Windeln.
Warum das so ist, warum ein Fetisch bei dem einen entsteht und bei dem anderen nicht, das ist bis heute nicht geklärt. Es ist aber so, dass Fetische oft Dinge sind, die bei dem Fetischisten ein körperlich angenehmes Gefühl erzeugen, eben bestimmte Materialien, die man auch gut als Kleidung tragen kann wie Rubber oder Leder.
Uniformen symbolisieren Macht, Männlichkeit und Dominanz, Leder kann zugleich ebenfalls eine besondere Form der Männlichkeit ausdrücken. Fetische können ein Vehikel sein, sich selbst zu einer anderen Person zu machen. Der Banker, der auf Work-Gear steht, der sanfte Kerl im Skinhead-Outfit, der Florist in schwarzem Rubber.
Daher sind mit diversen Fetischen sind zudem oft Rollenspiele verbunden. Man schlüpft in eine neue Rolle, wie dies auch z.B. beim Pup-Play der Fall ist. Hier ist dann die Grenze zum BDSM bisweilen fließend, das Rollenspiel muss aber weder Bondage noch SM-Praktiken enthalten.
Sprecht uns dort einfach an oder kontaktiert uns über unsere sozialen Medien oder E-Mail
hallo@rheinfetisch.de>.
Weitere Informationen zu Fetisch oder schwulem Sex im Allgemeinen findet ihr unter anderem bei:
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